*Forschungsprojekt SEOS_2063*

Eine Fanstory von Matthias Scharf
(2006)

Seite 8/9

 

#Leitsatz_xa467n372_SEOS# Schutz der Personen und Objekte; Im Infugaos-System wird ein Stützpunkt eingerichtet, von dem aus die Mannschaften und Objekte zum Abbau der Rohstoffe beschützt und gegen Angriffe verteidigt werden sollen. Die Verantwortung für den Schutz obliegt der hauseigenen Sicherheitsfirma. Da derzeit keine freien Einheiten der Terranischen Streitkräfte zur Verfügung stehen, wird ein Posten der Security of Cosmos "Seccos“ eingerichtet. Dieser Außenposten wird neben den Verarbeitungsanlagen der CCMC auf einem der leeren Planeten des Systems errichtet werden. Die konstruktiven und architektonischen Unterlagen sind zu erarbeiten.“
Ca Bana machte ein kurze Pause und sah seinen Assistenten Freddy Miller an: „ Herr Miller, kümmern sie sich darum!“ Der war wenig begeistert, dass schon wieder neue Aufgaben auf ihn zu kamen.

#Leitsatz_xa467n373_SEOS# Fortsetzung des Forschungsauftrages; Die EVOLUTION setzt ihren Auftrag fort, das Gebiet um den Großen Orionnebel zu erkunden und Rohstoffe zu finden. Die Forschungsbasis auf Indigoszin bleibt erhalten und mit einer ständigen Mannschaft besetzt. Die Leitung übernimmt Forschungsgruppenleiterin Solveig Björgstad. Ihr wird auch die Gesamtleitung der Tätigkeiten im Infugaos-System übertragen.“ SULEI hatte jetzt diese Leitsätze abrufbereit zu formulieren und den entsprechenden Strukturen zuzuordnen. Das war jedoch eine Rechnerarbeit, die im Hintergrund ablief.
Ca Bana war etwas nachdenklich geworden: „ Wir haben da ein großes Problem. Wir haben bald kein qualifiziertes Personal mehr.“ „Wieso das denn?“, wollte Aron Trinius wissen. Im europäischen Leitungssektor gab es kein Problem mit der Population mehr. Durch entsprechende Regelungen, war es gelungen, einen Rückgang zu verhindern und den Bevölkerungsstand zu erhalten.
Scheuklappen, dachte sich Freddy Miller, verächtlich grinsend. Wenn auf jedem entdeckten Planeten eine Gruppe bleibt, fliegt die EVOLUTION bald leer im All...
Infolge kam es noch einmal zu einer kurzen Diskussion, bei der Allen klar wurde, das für die Forschungsprojekte des SEOS-Programmes ausgebildete Fachkräfte fehlten. Man würde wohl auch noch unbekannte Persönlichkeiten und Nachwuchs fördern müssen.

Es kam einfach keine eindeutige Entscheidung zustande, weil niemand wirklich Rat wusste. Ca Bana reagierte jetzt wie immer. Er schob die Verantwortung auf seinen Assistenten ab. Das war einfach und Miller wusste immer, was zu tun war. „So kommen wir nicht weiter.“, legte der Vorsitzende jetzt fest, „Miller stellen Sie eine Gruppe aus Wissenschaftlern und Gehilfen zusammen, die die Probleme auf Indigoszin bewältigen können.“ Und wo soll ich die hernehmen, Herr Bana?“, gab Miller prompt zur Antwort. „Lassen Sie sich etwas einfallen, Miller!“, kam es von Ca Bana zurück. Mit den Worten des Vorsitzenden Dr.Ca Bana : „Und jetzt liebe Komiteemitglieder begeben wir uns, wie versprochen, zur Stationsbesichtigung !“ erhoben sich alle Anwesenden und verließen mit freudigen Ausrufen den Beraterraum der Leitungszentrale.

Nur der Assistent Freddy Miller saß noch einsam hinter dem Platz des Vorsitzenden an seinem gewölbten Arbeitsplatz. Seinem Gesicht war der Missmut über diese Verfahrensweise anzusehen, der Hass rumorte in seinem Inneren. Wie ein Blitz fuhr eine Idee durch seinen Kopf. Erst vor Kurzem hatte er sich die Beschwerden der Forschungsleitern Prof.-Dr. Larissa Simonow anhören müssen. Ein anderer Verantwortlicher war ja auch nie hier. Frau Simonow hatte sich über einen Mitarbeiter beschwert, wie hieß der doch gleich? Ein Begriff lag ihm auf der Zunge .....
....... Schlomo, genau, Professor Reginald Schlomo Fitzpatrick.
Die Forschungsleiterin nannte ihn nur den „verrückten Proff“ und wollte dringend seine Versetzung erreichen. Das war die Lösung, wenn er diesen Menschen zu den denkenden Pflanzen schickte, wäre die Leiterin sicher sehr dankbar. Das könnte man ja bei einem gepflegten Abendessen ausprobieren. Weiter wäre das ein neuer Schritt zu Millers Rache.
Rache ist süß – hieß es. Miller schmunzelte heimlich in sich hinein...

 

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