Der blaue Planet der Florakszyi

Eine Fanstory von Matthias Scharf
(2005/2006)

Seite 16/21

 

Hajo begann an der Lücke im Buschwerk zu messen. Eine ständige Reststrahlung, vor allem von Gammastrahlen, war messbar, kam aber nicht zu dieser Seite der Büsche. Der Krater schien kontaminiert zu sein aber die Büsche absorbierten die Strahlung bis auf geringe Restmengen. Was diese Strahlung erzeugte, konnte Hajo nicht feststellen, da das Buschwerk undurchdringlich war. Diese Strahlung musste eine Mutation der Pflanzen, die Agavenpflanzen hervorgerufen haben, und die Büsche versuchten nun mit ihren Mitteln, die Ausbreitung zu verhindern. Die Flora des Planeten hatte ganz sicher diese Büsche nur zur Verteidigung gegen die Hanf-Agaven geschaffen. Aber das hieße ja, dass die Pflanzen bewusst agierten; spontan erinnerte er sich an die Aktion der Flora gestern. Ja es konnte nicht anders sein, Die Flora von Blue-dshungel hatte ein Bewusstsein entwickelt. Hajo speicherte alle Daten und nahm Proben der Büsche zur Untersuchung mit.

Seine Vermutung behielt er für sich, wie es seine Art war; keine Aussagen zu treffen, die er nicht beweisen konnte. Diese Anomalie musste später erforscht werden, denn der Weg war noch nicht zu Ende.
Der letzte Teil ihres Weges lag noch vor ihnen. Unter Leitung von Dave Koso machten sie sich wieder auf den Weg, der zunächst an dem Buschsaum entlang führte. Alle kamen vorbei, nur einzelne Früchte zielten in ihre Richtung.

Nach den Angaben von UHG kam das fremde Signal aus dem Tafelberg vor ihnen. Von hier aus konnten sie bereits eine sehr hohe Spalte im Fels ausmachen. Die Vegetation wuchs bis in die Felsspalte hinein, da wo auch der Fluss seinen Anfang nahm. Verwunderlich war auch die Artenvielfalt der Vegetation; alle Arten schienen hier vertreten zu sein, sie hatten jedoch nicht die Höhe wie im Dschungel. Vor allem Hajo war begeistert von den verschiedenen Arten und Formen, die die Natur hier hervorgebracht hatte. Während des gesamten Weges machte er visuelle Aufnahmen und speicherte alle möglichen Daten. Und UHG meckerte bereits zum wiederholten mal über die Beschwerlichkeiten eines solchen Marsches und darüber, dass es nicht voran ging. Derweil marschierten Sie über einen Boden, der aus feinstem Humus zu bestehen schien.

Nach nur einer Viertelstunde waren sie an der Bergwand und dem Eingang zur Felsspalte angekommen. Die Vegetation war hier schon so dicht, dass man sich regelrecht durchkämpfen musste. Die drei Menschen versuchten so wenig wie nur möglich von der Vegetation zu zerstören und kamen auch unbescholten voran. Das Signal kam eindeutig aus der Felsspalte. In Dave war wieder dieses Gefühl, gerufen zu werden. Der Wunsch den letzten Rest vom Weg zu gehen, wurde nun übermächtig und er wollte wissen, was das Geheimnis dieses Planeten und seiner Flora war.

 

Instinktiv wusste er, jetzt kam es zum Rendezvous .....

 

 

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