Der blaue Planet der Florakszyi

Eine Fanstory von Matthias Scharf
(2005/2006)

Seite 7/21

 

Gewalt ... Zerstörung ... Gefahr
Der Impuls des Schmerzes erreichte die Diptam. Einige Gemeinwesen der Florakszyi wurden durch die Fremden mit starker Energie geschädigt und zerstört. Das konnten die Vorsteher nicht erlauben. Diese Vernichtung war unplanmässig und sie kam nicht vom Bewahrer.

Die Energien sind schädlich ... die Gefahr zerstört ... wehrt euch
Und die Florakszyi konnten sich dagegen wehren. Zunächst richteten sie alle ihre Auswüchse, Blätter und Äste den Angreifern entgegen. Absterbende Teile wurden durch einen Wachstumsschub schnell wieder erneuert. Dadurch konnten die Fremden einige Zeit zurückgehalten werden, aber wie lange noch? Die Diptam verstärkten die Impulse.

Aufhören ..... Aufhören ..... Aufhören
Und immer wieder der nächste Impuls:
Die Fremden sind große Macht ... bringt sie auf den Weg zum Bewahrer ... sichert die Assoziation !

Die Kopfschmerzen wurde stärker und auch das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun, trat hervor. Dave Koso und sein Mitarbeiter Hajo stellten das Feuer auf die Pflanzen ein und steckten die Blaster weg. Sie hatten bisher kaum etwas erreicht. In dem Maß, wie die Flora vernichtet wurde, regenerierte sie sich selbst wieder. Es hatte den Anschein, dass die Natur von Blue-dshungel etwas gegen die Vernichtung hatte. „Das hat keinen Sinn Hajo, so kommen nicht weiter. Lass uns beraten, wie es weiter geht!“; sprach Dave seinen Kollegen an. „Hmm“; war die Antwort von Hajo. Niemand hatte bemerkt, dass sich Ranken der Pflanzen den Forschern genähert hatten. Plötzlich wurden sie von den Ausläufern erfasst, ihre Körper von Schlingen gefesselt, in sekundenschnelle um einen Meter angehoben und auf den Pfad zurückgebracht.

Für einen Augenblick waren alle schockiert. Die Pflanzen waren aktiv geworden und hatten sie auf den Weg gewiesen. Wie konnte das sein? Was war das für ein Planet. Sollten sie dem Pfad folgen und was würde sie hier erwarten?
Nur UHG nahm es gelassen: „Hey Dave, deine blauen Freunde können dich nicht leiden. Du sollst gefälligst ihren Weg gehen! Und nicht auf den Rasen treten!“ Schallendes Gelächter brach aus ihm heraus. Dave Koso war jetzt ungehalten: „Mache mir lieber einen Vorschlag, statt uns auszulachen. Wir können unseren Auftrag so nicht erfüllen.“
Sollten sie dem Pfad folgen oder sollten sie lieber zurückkehren? Dave musste sich mit dem Scoutboot beraten. Denn keiner konnte sagen, was sie hier noch erwarten würde. Als er sich umsah, war auch der Rückweg verschlossen. Blattgrün und -blau, Äste und Ranken hatten den Pfad überlagert. So blieb ihnen nur eine Richtung, die Richtung zur anderen Energiequelle.

Hektisch aktivierte er sein Vipho, er musste mit der Leiterin Solveig Björgstad sprechen. Nur kam kein Kontakt zustande, das Vipho konnte die Verbindung nicht stabilisieren. Eine Ahnung kam in Dave empor, der Kontakt musste zustande kommen. „UHG, aktiviere mal die Messinstrumente auf die Kommunikationskanäle! Wir müssen Kontakt haben“, forderte er UHG auf. UHG nahm den Auftrag an und versuchte sofort, die Kommunikationsfrequenzen zu prüfen. Die Multifunktionsgeräte konnten die Kanäle viel besser filtern und isolieren, als die Viphos mit ihrer Mikrotechnik. Es waren kleine Subrasensoren auf Basis der nogkschen Nanotechnologie, die sehr viele Informationen aller Bandbreiten aufnehmen und logisch verarbeiten konnten. Das MFG stellte fest, das die Kommunikationsfrequenzen von Signalen der Umgebung neutralisiert wurden. Je mehr die Signale verstärkt wurden, desto mehr wurden sie auch wieder neutralisiert. Erst im oberen Energielevel war die Überlagerung nicht mehr dominant. Und so kam ein Kontakt, wenn auch ein schlechter, mit dem Scoutboot zustande, um Bericht zu geben und eine Entscheidung zu erhalten.
Es waren noch viele Fragen offen, und alle fragten sich;

Was war das Geheimnis von Blue-dshungel?

 

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