Es war nun doch soweit, fremde Wesen einer anderen
Welt waren mit einem Fluggerät im System der Lebensspenderin Infugaos
erschienen. Das Raumschiff bewegte sich immer noch im Raum um den Lebenshort.
Ein kleineres Fluggerät hatte sich vom Grossen gelöst, war
näher gekommen, und auf dem Planeten gelandet. Fremde Lebewesen
hatten den Planeten betreten und allerlei Aktivitäten eingeleitet.
Sie mussten intelligent sein, denn sie hatten gezeigt, dass sie in der
Lage waren, pflanzliches Wachstum mit technischen Möglichkeiten
zu beeinflussen. Sie hatten technisches Gerät benutzt und damit
über große Entfernungen miteinander kommuniziert. Aber sie
konnten noch etwas Wesentliches, was kein Mitglied der Gemeinschaft
auf Indigoszin vermochte, Sie konnten sich selbständig und frei
fortbewegen.
Während das große Raumschiff seine Bahn um den Lebenshort
zog, stand das zweite Flugobjekt unbewegt auf dem Sammelpunkt des Wassers
und der Nährstoffe, alle Energien waren auf kleinstem Level. Trotzdem
wurden in gewissen Abständen Funksignale an das Mutterschiff gesendet,
die genauso oft zurückgegeben wurden.
Drei der Lebewesen waren auf dem Sammelpunkt aktiv. Indessen hatten
ein paar der fremden Wesen ihr Fluggerät verlassen, und bewegten
sich etwa in seine Richtung. Die Impulse der Florakszyi waren eindeutig,
sie informierten ihn über jeden Schritt der Fremden, über
ihre Aktionen, ja selbst über die Schallwellen ihrer Kommunikation.
Sie suchten etwas. Er konnte jedoch nicht herausfinden, was es war.
Die Schallwellen der Kommunikation wirkten auf ihn störend. Er
selbst konnte die Übertragungsfrequenzen nicht verarbeiten, nur
empfangen. Er war auf eine ganz andere Art von Wellen konditioniert.
Seine Programmierer hatten ihm nur eine einzige Möglichkeit gegeben,
Nachrichten aufzunehmen oder abzusenden.
Die Kommunikationseinrichtungen der Fremden versendeten modulierte Wellen,
ihre Ausgabegeräte erzeugten daraus Schallwellen und Lichtanzeigen,
die von den Florakszyi mittels Sensozellen aufgenommen wurden. Er konnte
die Fremden nur hören aber nicht verstehen.
Dem Wächterkomplex in ihm wurde bewusst, dass die Lebewesen ihre
übergeordnete Einheit im Fluggerät gelassen hatten. Seine
Programmierung empfahl ihm, diese Kommunikation zu unterdrücken,
um sie hilflos zu machen. Deshalb lies er auf dem Umweg über die
Diptam die erzeugten Schallwellen stören und überlagern.
Gleichzeitig wurde ihm von den Diptam übermittelt, dass die Fremden
die Richtung änderten. Deshalb war seine nächste Reaktion,
die Diptam zu bewegen, den Weg zu versperren und sie in die Richtung
des Thrones zu lenken. Als die Lebewesen gewaltsam versuchten, ihren
Weg wieder einzuschlagen, indem sie hohe Energiemengen gegen die ansässigen
Pflanzen schleuderten, schien die Auseinandersetzung jedoch zu eskalieren.
Einige der Florakszyi wurden dadurch unplanmäßig eliminiert.
Die vergänglichen Signale der Betroffenen verbreiteten sich innerhalb
von Mikrozeiteinheiten an alle Gemeinschaftsmitglieder der Florakszyi.
Letztendlich konnte sich der Bewahrer jedoch mit Hilfe der Diptam gegen
den Willen der Fremden durchsetzen und sie auf den richtigen Weg, auf
den Weg zu Ihm, bringen.
Und einige wenige Lebewesen bewegten sich immer noch
auf ihn zu. Die Fremden waren jetzt so nah, dass er die mentalen Schwingungen
eines der Lebewesen erfassen konnte. Dieser Fremde hatte besonders ausgeprägte
mentale Fähigkeiten und war für eine Kommunikation mit ihm
dadurch besonders geeignet.
CONTACT
Eine bisher unterdrückte Programmroutine war angelaufen, die von
ihm verlangte, Kontakt zu den Fremden aufzunehmen und Wissen und Erfahrungen
auszutauschen im Sinne der stetigen Evolution. [contact]%%JL1092sd&/2901LJ%%htzg(lk)###%%
, damit verlangte das Programm, den Kontakt herzustellen, und er gab
den Impuls an die Diptam weiter, die ihrerseits die anderen Florakszyi
informierten.
Inzwischen hatte die Lebensspenderin Infugaos die Rückseite seiner
Welt erreicht und wie immer sendete sie ihre Strahlen zu den Gemeinschaftswesen
auf der anderen Seite. Die Fremden hatten alle Aktivitäten eingestellt
und waren jetzt zur Ruhe gekommen. Dieser Eine musste behütet werden,
war er doch sein Kontaktpartner. Die Florakszyi führten auch diese
Weisung in Mikrozeiteinheiten aus, und nahmen den Fremden in ihre Obhut.
Zuvor hatten die Fremden erneut versucht, mit Ihresgleichen auf dem
Sammelpunkt zu kommunizieren. Die Signale waren so stark, dass er Mühe
hatte, sie zu unterbinden. Als die Verbindung nicht zustande kam, konnten
die Florakszyi Veränderungen bei den Fremden feststellen. Sie spürten
Signale der Angst und der Ratlosigkeit sowie den Ergeiz etwas zu erreichen.
Der Bewahrer schloss daraus, dass die Kommunikation der Fremden untereinander
ein wesentlicher Bestandteil ihrer Existenz sein musste; Er leitete
jedoch daraus noch keine Reaktionsmaßnahme ab.